Wednesday, April 25, 2007

So when it comes down

Hey meine Kleine, danke für die schöne Zeit. Wir waren n super Team, du und ich.
Aber jetzt bist du mir wohl n Schritt voraus ...
Irgendwann sehen wir uns wieder, da bin ich mir sicher. Ich werd dich niemals vergessen, wie könnt ich auch, sowas wie dich kann man nicht vergessen.
Ich hoffe dir gehts jetzt besser, Ich vermisse dich, machs gut

Wednesday, April 18, 2007

An manchen Tagen...

… entrollt sich die Klopapierrolle von alleine
… werden poppende Käfer eiskalt überfahren
… explodiert ein blutleerer Himmel
… würd ich gerne Geige spielen können
… kann ich mich zwischen 2 Kuchen einfach nicht entscheiden
… fällt die Gabel direkt auf den Fuß (und nicht 2mm weiter nach rechts)
… ist die Kondition = 0
… krieg ich nicht genug von blauen m&ms
… ist der Schlafanzug einfach urgemütlich
… ist es draußen kälter als es aussieht
… gibt es keine tolle Eisauswahl
… ist rot gar keine knallige Farbe
… muss es mal was neues geben
… bleibt das Handy – das gemeine!! – völlig absichtlich ignorant stumm
… klingen die Töne vom Lieblingslied scheppernd
… würd ich gern mal wieder Video gucken
… hab ich schon Pläne für den nächsten

Monday, April 16, 2007

A pale moon rises




Teilnehmer: Meine Ellis, Ich, ein zu trockener Streuselkuchen, Hustenbonbons, alles über Christopraxie, ein Duplo, eine Kühlbox und ein Haufen vollgerotzter Taschentücher

Dauer: den ganzen lieben langen Tag (Samstag, 14.4.07)
Ziel: Potsdam, Filmpark Babelsberg
Mission: Herr der Ringe Ausstellung abchecken und ordentlich genießen
Fazit: Mission erfüllt!

Fakten:

In aller Herrgottsfrühe und mit ein wenig Stress (à ich hatte meinen Wecker ne Stunde zu spät gestellt) gings los Richtung Autobahn. Auf einem Zwischenstop wurde noch schnell ein Anhalter mitgenommen, welcher sich als Streuselkuchen darstellte und freudig eingeladen wurde, an der Fahrt teilzunehmen. Später stellte sich jedoch unerfreulicherweise heraus, dass dieses besagte Teigteilchen zu 90% aus trockenem Rand bestand, der auf eine unmenschliche, nicht zu den herkömmlichen Streuselkuchen passende Art und Weise unappettitlich im Mund zerbröselte.
Nach einer im Grunde genommen dösigen Fahrt, welche nichts sonderbareres beinhaltete als eine klitzekleine Rast, das Überqueren der ehemaligen DDR-Grenze (hey, ich war drüben!!!) und das fragliche Überlegen, ob man gerade ein Atomkraftwerk passiert hat oder nicht, kamen wir ca. 4 Stunden später am Filmpark in Babelsberg an, wo uns ein äußerst sympathischer und netter junger Mann lächelnd folgende Worte ins Autofenster sprach: „Wo wollnse hin? In die Herr der Ringe Ausstellung? Kommense in 2 Stunden nochma wieder, der Park is dicht und da kommt keiner mehr rein.“ Während sich meine Sympathie in Sekundenschnelle zur Antipathie wandelte, ignorierten wir – selbstverständlich – den ganz gewiss bösartig und niederträchtig gemeinten Rat und parkten hinter der nächsten Ecke beim Filmpark. Um uns dann für 2 ½ Stunden an eine endlos lange Schlange in die pralle Sonne zu stellen. Meine Menschenkenntnis schien an dem Tage nicht unbedingt die allerbeste zu sein. Eingequetscht zwischen – ich erwähne voller Stolz! –nationalen und internationalen Fans harrte ich der Dinge die da kamen: ein Mann mit Knopf im Ohr und irgendwie spürbarer Autorität, der uns mitteilte, dass es von „da vorne am Tor nur noch“ (er sagte wirklich „nur noch“!!!) 1 ½ Stunden dauerte. Geschätzt. AAAABER, ich möchte betonen, dass ich NICHT EINMAL ungeduldig meine Entscheidung, dort hinzufahren, bedauerteJ. Ich bin halt ein wahrer Fan *seuufz*. Das konnte selbst die knallende, stechende, mindestens gefühlte 45°C heiße Sonne nicht ändern (Problem: ich konnte nix trinken, weil kein Klo in Sicht war).
Als wir dann aber schließlich – eeendlich – an die Reihe kamen und ich die Halle betreten konnte … da war alles vorbei, da war alles entschädigt, da hätte man mich auch noch 5 Stunden länger draußen warten lassen können! Ich habe auf der Rückfahrt in einem Brief versucht, all das, was ich gesehen und dabei gefühlt hab, in Worte zu fassen und zu erklären. Es gelang mir irgendwie nur halbherzig, und jetzt so gut wie gar nicht mehr. Ich muss an dieser Stelle betonen, dass ich die Filme absolut vergöttere, dass ich den 1. Teil über 10 mal geguckt habe und selbstverständlich auch schon auf Englisch durch Mittelerde gewandert bin.
Wenn man einen Film so toll findet, und dann auf einmal alles 20cm vor einem steht, man es berühren darf und stundenlang davorsteht, dass ist ein unglaubliches Gefühl. Natürlich waren die üblichen Kostüme ausgestellt, Waffen und Schwerter, Masken, Rüstungen und Schmuck, aber auch die gezeichnete Entwürfe für den Film von Alan Lee und John Howe, für sie bloß einfache, schnell gekritzelte Zeichnung mit Bleistift, für mich jedoch irgendwie schon Meisterwerke. Nebenbei liefen überall in kleinen Fernsehern Teile aus dem Bonusmaterial, es wurde erklärt, wie eine 11-stündige Maske ablief, wie WetaWorkshop arbeitete und wie Gollum lebendig gemacht wurde. Das Highlight stellte ein kleiner, abgeschirmter, verdunkelter und runder Raum in der Mitte der Halle dar. Darin schwebte in einer Plexiglassäule der „eine Ring“ und mit Hilfe roter Scheinwerfer kreiselte diese tolle Inschrift über die Gesichter der Besucher. Es war schon lustig mit anzusehen, wie immer wieder Menschen mit weit aufgerissenen Augen und offenen Mündern vor dieser Säule standen und ein kleines Stück Metall begafften.
Mein persönliches Highlight an diesem Tag war jedoch nicht der Ring, das Schwert Andúril, der 3m hohe Höhlentroll oder Galadriels Gewand, sondern eher die Tatsache, dass nicht nur die wichtigsten Gegenstände ausgestellt waren, sondern ebenso zahlreiche unbedeutende Dinge, die im Film in vielleicht nur 2 oder 3 Szenen auftauchen. Zum Beispiel waren auch die anderen Ringe der Macht ausgestellt. Oder die Ringe der Ringgeister. Und Bilbos Karte. Ebenso Bilbos Buch „Hin und wieder zurück“, dass Frodo am Ende des Films zu Ende schreibt. Oder das Buch in dem Saruman die Seite mit der Balrog-Zeichnung aufschlägt. Lauter Kleinigkeiten, die mich aber irgendwie mehr berührten als Legolas´ Kostüm, die lebensechte Statue Saurons oder das Krönungskleid Arwens. Es ist einfach so…ergreifend zu sehen, dass diese ganzen unwichtig erscheinende Dinge ebenso existieren, ausgestellt waren. Wie gesagt, ich kann nicht beschreiben oder auch nur annähernd erklären, was das für mich bedeutet hat, was diese ganze Ausstellung für mich bedeutete. Auf jeden Fall kann ich nur allen raten, sich so etwas mal anzuschaun. Es ist der Wahnsinn.

Merke!

Niemals die Tür schließen, wenn noch Finger zwischen sind!

Tuesday, April 10, 2007

Von Handy- und Sahneschlägern

Ostern ist vorbei, der heimtückische Alltag schlägt wieder zu, aus dem Hinterhalt gekrochen wie eine winzige, fiese, gemeine Spinne, die sich mucksmäuschenstill im dunklen Keller in die scheinbar undurchdringliche kleine Stelle zwischen Nacken und Pulli abseilt.
Die Stunden fließen entweder langsam und stetig oder rasend und unübersichtlich an dir vorüber, der Tag vergeht, ein neuer bricht an, und schon ist sie gar nicht mehr so fern, die Stunde X , der Tag 0 oder auch die Minute / , je nachdem wie man möchte.
Die Welt erscheint größer, die Möbel im Zimmer rücken in die Ferne, die Ziele eh schon aus den Augen verloren. „Sag mal, was ist eigentlich mit…?“ – „ Haste jetzt schon…?“ – „Wolltest du nicht eigentlich…?“ . Wollen will man viel, wollen will ich viel, aber kaum den Fuß bewegt, den Finger gekrümmt und den Kopf gehoben, rast die Zeit in einer gigantischen Kolonne an mir vorbei, ein Wirbel aus Stunden und Minuten, Menschen, die kommen und gehen, und immer wieder riesige schwarze Wolken von Problemen, die einfach nicht verschwinden wollen.

weißt du eigentlich, was du bist für mich? wenn du meine lasten trägst und dich mit meinen feinden schlägst
Lichtblicke, immer wieder. In einem kleinen Foto, in einem „Komm, ich mach dir dann Haare und Augen“, in einer Hand die mich auf der Tanzfläche hin und her wirbelt, in einem Stückchen Kuchen, in einer Überraschung, in einem – unbewusst – langvermissten Telefongespräch, in einem Zwinkern, in einem intensiven Blick, in einem Schnurren, in einer ernsten Diskussion, in einem Sonnenstrahl, in einer einfachen Tonfolge, in einer langersehnten und halbverflogenen Kindheitserinnerung. Eingetaucht in anno dazumal, mit gierigem Blick die alten Wege und Wiesen verschlungen, der verzweifelte Versuch, die Vergangenheit in Bildern einzufangen, und doch begriffen, dass die Zeichnungen der Seele deutlich besser sind, als die in Pixel und Papier. Das Gefühl, hier schon mal gewesen zu sein, dieser warme Hauch von Geborgenheit, der nur mit dem Vergangenen wachsen kann.

Das Unglück trifft meistens eher ein, als das die Situation zu Stande kommt, welche zum Unglück führen könnte.
Tja, das nennt man wohl Ironie des Schicksals :-)

Thursday, April 05, 2007

pulsiv schickt mich, meine schuld zu begleichen

So, neues Stöckchen, neues Glück. Hat n bisschen gedauert – ich bitte vielmals um Entschuldigung, pulsiv, aaber, …. *trommelwirbel* hier – voller Stolz – die
5 schlimmsten Dinge, die mich immer wieder, zu 100 % und ständig auf die Palme bringen


- Ich hasse Besserwisserei. Versteht mich nicht falsch, ich hab kein Problem damit falsch zu liegen oder etwas nicht zu wissen. Aber ich kann es partou nicht leiden ständig und überall von der gleichen Person darauf hingewiesen zu werden. Manche Leute scheinen sowas von sich selbst überzeugt zu sein, dass sie es nicht merken, dass sie einfach nur tierisch nerven.
- Trecker mit Güllewagen vor mir. Und man darf nicht überholen *kotz*
- Wenn ich tierische Langweile hab und im Fernsehn aaaaabsolut nix Gescheites kommt. HUAAAARGH! Da könnt ich in die Luft gehen!! Ich meine ist das denn zuviel verlangt einfach mal was richtig tolles, lustiges und ablenkendes zu senden??
- Diese ständigen Diskussionen über die Musik einer Party. In dem Gästebuch unserer Stufenhomepage startet nach jeder Abiparty ein heißes Gerede über den DJ und die Auswahl der Lieder. Das ist doch vollkommen sinnlos sich darüber zu streiten ob die Musik der letzten 3-4 Stunden toll war oder nicht. Die Party ist gelaufen und die Songwahl kann man eh nicht mehr ändern, also in sofern…
- Nix zu tun zu haben. Laaangeweile. Einen zu leeren Tag. Einfach keine Beschäftigung.


So. Und der paladin und secretvm müssen auch mal ran!