Sunday, February 25, 2007

móvlas

lediglich zu warme frühlingsgef... ups, -temperaturen und eine starke überdosis gilmore girls können zu erschreckenden konsequenzen führen. nichts ahnend lasse ich mich bei offenem fenster mit der sanft-wohltuenden klimbim-musik der gilmorschen-stars-hollow-gitarrengriffe berieseln, als mich auf einmal ein blitz in form eines wortes durchzuckt!
móvlas
was bitte schön ist ein móvla?? hört sich an wie eine mischung aus petterson-und-findus und geschirrspülmittel, mit kleinem abstecher in die irische mythologie...
über anregende hilfestellungen in form von ideen wäre ich sehr dankbar *grübel*...

glatt verpasst

auf grund akuter blog-ausfall-unfähigkeit war ich des längeren nicht in der lage mich meinem natürlich allerliebsten hobby zu fröhnen...deswegen hat mich das stöckchen von der lieben nina auch glatt verfehlt, ist aber bumerang-artig trotzdem zu mir zurück gekommen.
deshalb präsentiere ich voller stolz:

5 tatsachen, die bisher noch keiner über mich wusste und die mich nicht unbedingt noch sympathischer machen...

- ich kann mich stundenlang mit meinen fingernägeln beschäftigen, dran rumknibbeln, knabbern, reißen, anmalen, wieder abmalen, bestaunen, etc.
- wenn ich allein mp3-player hören will aber irgendwer muss unbedingt mithören, dann dreh ich immer so laut auf, bis der andere irgendwann aufgibt
- an manchen tagen liebe ich es zu streiten!! und dann kommt fast JEDER dran
- ich habe eine unglaubliche schwäche für schokolade, die ich nicht teilen will
- ich bin manchmal so unglaublich vergesslich, dass ich sogar 17 sekunden später schon wieder vergessen hab, was man mir gerade gesagt hat

natürlich will ich mit so einem stöckchen nicht auf dem trockenen sitzen bleiben sondern sende es postwendend weiter an unseren Paladin

Monday, February 05, 2007

Impressionen einer Vorabiklausur mit viel zuviel Zeit

"Worte schwimmen wie Bojen im Meer ihrer scheinbar nachlässigen Verwendung."
- Harald Jähner -

Ein - meiner Meingung nach - höchst passender Satz aus einem sonst relativ langweiligen Klausurtext. Aber hey, man(n) kanns sich schließlich nicht aussuchen, ne? Und Frau schon gar nicht. Es ist jetzt 10. 56 Uhr, ich bin seit 10 Min. fertig, habe 11 Spalten geschrieben, kein Bock mehr, Langeweile, ein schlecht schmeckendes Kaugummie im Mund, einen knurrenden Magen, kalte Hände und keine Beschäftigung. Mir bleibt die Möglichkeit . . . :

- weiter sinnlos Textzitate rauszupicken

- endlich mal das 2. Auswahlthema zu lesen

- über den Sinn des Lebens nachzugrübeln

- meine M&Ms farblich zu sotieren und zu vernichten

- nochmal meine Klausur durchzulesen

- in der Nase zu bohren

- lustige Bildchen zu malen

- "Ich-sehe-was-was-du-nicht-siehst" mit mir selbst zu spielen

- oder einfach abzugeben.

Der letzte Punkt scheint mir am unpassensten, deswegen werde ich weiter hier sitzenbleiben und darüber nachgrübeln, ob . . . :

- Tragetaschen wirklich pink sein sollten

- es sinnvoll ist, Tische kunterbunt zu stapeln

- mein Schlusskommentar lang genug ist

- mein Eistee nicht mehr schmeckt, oder doch, oder nicht

- der Raum hier mal ein Badezimmer war

- ich jemals lerne, mich nicht ständig anzumalen

- ich mir morgen den gleichen Zopf mache wie heute

- oder ob der Himmel nur in diesem kleinen Fensterausschnitt so grau ist.

Ebensogut könnte ich mich fragen, warum ich 5-cent-wertvolle Klausurbögen verschwende, und ob K*t*i wirklich gerade eingeschlafen ist oder nur was vom Boden aufgehoben hat.

Wie gesagt. Das könnte ich mich alles fragen, tu ich aber nicht. Inzwischen ist es sage-und-schreibe 13 Min. später und mir fällt auf, dass der Raum nie komplett leise ist. Immer hüstelt irgendwer, raschelt mit Papier, seufzt resigniert auf (bestimmt an Nr. 2!!!), kratzt mit dem Füller auf den Bogen, benutzt lautstark mein Tipex, scharrt mit den Füßen oder macht sich sonst wie bemerkbar. (2 Min. später)

Mein Tigerauge blinzelt mir zu, während schräg hinter mir leise "Vogel-Hochzeit" gesummt wird. Mich überzieht eine Gänsehaut, die aber wohl eher von der unmenschlichen Kälte herrührt. Wieder zwinkert mein Tigerauge und ich steck es in die Tasche. Erstaunlich, wie abhängig ein Mensch von Glücksbringern sein kann.

Der Duft von Äpfeln mischt sich unangenehm mit meinen Cornflakes. Irgendwer isst Butterbrot. Mein Magen knurrt immer noch und meine Hand fängt langsam an weh zu tun.

Der Schlusskommentar sollte doch noch etwas länger. Und die Einleitung ist auch noch nicht so ganz das wahre... (11.19 Uhr)