Wednesday, June 20, 2007

Selbstfindungstrip auf die grüne Insel

Ich bin dann weg, weg wie der Wind, baby! Ne Pause machen, Auszeit nehmen, Urlaub oder wie auch immer man das nennen mag. Ob ich wiederkomme? Na klaaa. Und wann? Am 13. Juli, arschfrüh morgens. Wanns losgeht? Na morgen, in aller Herrgottsfrühe. Ob ich mich freue? :) So ein kleines bisschen. Haltet mir hier die Stellung, ja?
--> auf in die große weite Welt

Monday, June 18, 2007

The best you ever had is just a memory

Do you know where you're going to
Do you like the things that life is showing you
Where are you going to
Do you know

Do you get
What you're hoping for
When you look behind you
There's no open doors
What are you hoping for
Do you know


Erinnerungen an einen Abend, an einen Tag, an eine Nacht, an 13 lange Jahre. Bruchstücke von Momenten tiefer Zweisamkeit, beginnender Freundschaft, Akzeptanz, Streit, Wut, Aufregung und grenzenloser Begeisterung. Ein Hürdenlauf, ein Drahtseilakt, ständig bedacht, nicht zu fallen. Das Netz ist zu faserig, ein falscher Schritt und man saust hindurch, hinab in das bodenlose Loch, in den gierig aufgerissenen Schlund einer gigantischen Spinne.
Doch kein Schritt ging daneben, man wuchs mit der Herausforderung, kein Sprung schien zu weit, und plötzlich stehen die Türen offen. Überwältigt von der Freiheit, von der grünglitzernden Wolke und dem kühlen Wind, der aufwirblend einer Spirale gleich die freie Haut umtanzt. Ein Traum in Grün, goldenes Strahlen und schmeichelnder Perlen. Silberne Rosen umspannen den Arm, die Musik beginnt und dann ist es soweit. Ein überglückliches Lächeln steigt empor, Hand in Hand mit einem Freund betritt man den Raum, ein Rauschen von Klatschen, Rufen und Tönen, ein kunterbuntes Meer aus Farben. Ein Moment, kostbarer als jeder andere und entschädigend für 13 lange Jahre voller Schweiß, Stress, Angst und Tränen. In diesem Moment weiß man, man hat es geschafft, es ist vorbei. Ein kleiner Wehmutstropfen bleibt, winzig zwischen den Strömen der Freude und Begeisterung, und doch – die Routine versinkt, die Freunde verblassen, die Entfernung wächst. So viele, so lange zusammen, ein bestimmter Ort, ein ständiges Ritual, umsonst? Vergessen? Vergebens? Die Musik verschwimmt, eine neue beginnt und die Hände finden ihren angestammten Platz. Wir heben den Blick, sehen die Zukunft in den Augen des anderen, die Nervosität ist wie weggeblasen, so sollte es sein, so ist es, so wird es auch in Zukunft sein. Ein wirbelnder Farbenblitz – rot, grün, weiß, schwarz, rosa. Alles dabei, alles vertreten, mehr oder weniger passend, schlicht wie pompös. Die Haare türmen sich empor, fallen in den zartesten Wellen, an diesem Abend ist alles möglich. Wir wirbeln herum, jeder versunken in die eigenen Bewegungen, jeder mit anderen Vorstellungen, die ihn einfach nicht loslassen wollen, und doch, alle verbunden mit ein und demselben Gedanken. Wir haben es geschafft. Für diesen Moment sind wir alle eins.
Der Tanz ist vorbei, weitere werden folgen. Ein rauschender Abend, zu früh vorbei, zu viel verpasst, zu viele Möglichkeiten sinnlos verstrichen. Der Schmerz entfacht, die Erinnerung bleibt. Eine wunderbare Zeit, unbeschreibliche Jahre voller Höhen und Tiefen, eindeutig über dem Meeresspiegel, mit Sekunden, Stunden und Tagen in der Nähe so unglaublicher Menschen, von jedem einzelnen geprägt und verändert, und sich dennoch treu geblieben. Ein einziger Abend im Kreise aller Freunde, gebadet im flackernden Licht des Augenblicks, herumgewirbelt und bestaunt auf der Tanzfläche, vom Lachen geschüttelt über verpatzte Drehungen, entfacht in Blicken und Berührungen, und immer wieder der dankbare Gedanke an die Vergangenheit. So ein Glück gehabt, so gut davon gekommen.
Das Licht ist aus, die Musik verstummt, der Traum ist ausgeträumt, unwiederruflich geschehen und passiert. Nie wieder erlebbar, denn manches erfährt man nur einmal. Die Schuhe in der Ecke, die Rosen verstaut, die Perlen verschwunden, und der Traum in Grün schmutzig-weiß verhüllt. Der Alltag kehrt zurück, zwar ein neuer, aber nicht sehr viel anders als der vorherige. Was tun? Wie weitermachen? Wo sind die Leute, die einem nun sagen, was man tun soll? Gibt’s denn keine Hausaufgaben auf? Noch nicht mal Protokolle? Vorbei, verpasst, verpennt. Alles beim Alten, nichts passiert, nichts falsch gemacht, aber auch nicht richtig. Doch wer erkennt richtig und falsch an einem Abend voller Funkeln und Sternenglitzer? Mehrmals angesprochen, erfüllt von ausflüchtigen Beschwichtigungen, und dann die falsche Hand ergriffen. Ein Seufzen, unhörbar in der lauten Stille der Musik, dem fröhlichen Lachen, dem Getrappel der tanzenden Füße. Mitgezogen von der Begeisterung, ein falsches Bild, zwei Teile, die nicht zusammenpassen. Wehmut, ein äußerst trauriges Gefühl. Ein Mischmasch aus Freude und Begeisterung, gepaart mit Wut und Resignation. Aufgegeben, endgültig. Endgültig? Zurück bleibt nur die freudige Erinnerung, an das warme Gefühl im Bauch, an den himmelhochjauchzenden stummen Jubelschrei, an einen wunderschönen, wenn auch leider viel zu kurzen Abend.


Friday, June 15, 2007

nur kurz so


ich freu mich wieder. auf heut nachmittag. und heut abend. und morgen früh. und morgen abend. und halt und so.

Tuesday, June 12, 2007

Fuck it all

So, ist mal wieder Zeit für ne neue Hassliste - wenn auch nur kurz - ...
- ich verabscheue Friseure
- mir gehen LKWs auf die Eierstöcke
- das Wetter ist zum Kotzen
- Jugendherbergen in England sollten verboten werden
- mich regen meine Haare auf (aber SO RICHTIG!!!!)
- ich würde jemanden gerne mal ganz feste in den Bauch treten, in der Luft zerfetzen, wieder zusammennähen, nochmal zerstückeln und dann mit Steinen beschwert ins Wasser schmeißen
- Friseure sind doof
- Friseure sind megascheiße
- meine Musik ist zum gähnen öde und völlig unpassend
- falls ichs noch nicht erwähnt haben sollte, das Wetter ist auch nicht so dolle
- ich könnte ja jetzt wieder mit Friseuren anfangen, aber ich glaub das lass ich lieber...
- mein Bein juckt. Bescheuerte Mücken!!
Altaaa, jetzt hab ich keine Lust mehr. Doofer Tag heut. Dabei freu ich mich doch so auf Freitag. Und Samstag. Aber nicht auf Morgen. Und auf Übermorgen auch nicht. Obwohl doch. So n bisschen. Herrje, ich brauch Urlaub...

Thursday, June 07, 2007

Träume = Schäume ?

Mit unglaublich starken Magnetfeldern kann man das Gefühl erwecken, als würde man schwimmen, so ganz ohne Wasser. Hat man dann noch die richtigen Hologramme lassen sich ein echtes Schwimmbecken erzeugen, eine Spielhalle, ein Kindergarten, eine Lagerhalle oder einen Fußballplatz. Wenn man aber laut lacht werden die magnetischen Ströme zu echtem Wasser und man kriegt einen Eimer voll über den Kopf.
Manchmal verwandeln sich bunte Vögel in Männer und wieder zurück. Sie stürzen sich mit dem Schnabel in den Boden, bleiben stecken und springen rückwärts wieder in die Luft. Sie sind verdammt schwer zu fotografieren!!
Wird man mit einem Kerl gefirmt, dann kommt das einer Hochzeit gleich. Wenn man dabei auch noch ein lindgrünes Abiballkleid trägt, dann ist das besonders schlecht. Vor allen Dingen, wenn der Kerl mit Anhang kommt...
Kann mir das mal irgendwer deuten bitte?

Tuesday, June 05, 2007

Jupheidi!!

Leute, nennt mich Abiturientin!! Fertige Abiturientin. Hab mich noch nie in meinem Leben so sehr über dreimal drei Kreuze gefreut :-)

Saturday, June 02, 2007

Orangener Klecks im gelben Wald mit Fliegenschiß

Heutige Stimmungsänderung:
gut gelaunt - ekstasisch - explodierend - angepisst - stinksauer - gut gelaunt - fuchsteufelswild - melancholisch - tieftraurig - brüllend - zornig - angenehm entspannt
Heutiges Problem:
Manche Leute kriegens einfach nicht in ihren Kopf, dass sie mit ihrem Verhalten gut und gerne mal eben so ziemlich dicke Freundschaften mit einem Wisch vom Tisch fegen. Ohne Wenn und Aber.
--> Ausführung:
Boaaah altaaa!! Ich könnt mich sooo aufregen, an den Haaren ziehn, Anlauf nehmen und gegen die Wand laufen, den Kopp gegen die Tischkante wämsen. Könnte. Gut, dass ich das nicht mache, sonst hätt ich Morgen übelste Kopfschmerzen. Hätte nicht gedacht, dass es solche Leute geben. Diejenigen, die es einfach nicht rallen, die nicht kapieren, was sie mit zwei drei Worten alles anrichten, was sie in ein zwei Sekunden ihres bescheidenen Lebens alles kaputt machen können. Man sagt es ihnen einmal, man sagt es ihnen zweimal, und - wenn man ganz geduldig ist und nebenbei auch noch einen guten Tag hatte - auch noch ein drittes Mal. Ob es was bringt? Nein, natürlich nicht. Sie stochern weiter mit ihrem Messer in der Dunkelheit, stoßen es blindlings ins Fleisch und drehen die Klinge herum. Sie erkennen ihre eigene Lage nicht, verstehen ihren Gegenüber, ihr Opfer nicht, sind zu blind um auch nur irgendetwas zu verstehen. *seufz*. Wie gesagt, ich könnte mich jetzt aufregen.
Lösungsvorschläge:
Meine neue Taktik lautet Ignoranz. Wie lange das funktioniert ist natürlich ne andere Frage und soll auch hier und jetzt ganz bestimmt nicht beantwortet werden. Fremdkörper, obstacles und fiese Mücken werden solange ignoriert, bis sie ihr Verhalten einsehen und gründlich etwas an ihrer Lebenseinstellung ändern. HA!
Jetzige Stimmungslage:
Irgendwie ... amüsiert. =)